Christoph Süß

dt. Kabarettist; Moderator des Polit- und Satiremagazins "quer" im Bayerischen Rundfunk ab 1998

* 17. Dezember 1967 München

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 22/2015

vom 26. Mai 2015 (re), ergänzt um Meldungen bis KW 11/2017

Herkunft

Christoph Süß wurde am 17. Dez. 1967 in München-Sendling geboren und wuchs zusammen mit zwei älteren Geschwistern in einfachen Verhältnissen auf. Die drei Jahre ältere Schwester ist spastisch gelähmt. Die Eltern ließen sich kurz vor S.s Geburt scheiden. Der Vater, von Beruf Lastwagenfahrer und alkoholabhängig, lebte trotzdem noch zeitweise bei der Familie. Er starb bei einem Unfall, als S. neun Jahre alt war.

Ausbildung

S. besuchte zunächst die Realschule in Moosach, wo er auch im Schultheater spielte und in Rockbands sang. Nach der mittleren Reife jobbte er eine Zeit lang, wechselte dann aber noch einmal auf das Rupprecht-Gymnasium in München-Neuhausen, wo er 1988 das Abitur machte. Nach dem Abitur und anschließendem Zivildienst in einer Körperbehindertenschule begann er 1990 ein Philosophiestudium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (ohne Abschluss).

Wirken

Sein Studium brach S. ab, nachdem er 1995 sein erstes Soloprogramm als Kabarettist herausgebracht hatte. Über Auftritte in Werbespots kam er 1998 zum Fernsehen, als ihm der Bayerische Rundfunk den Posten als Moderator ...